Ein besonderer Moment –
Der Atem als Kraftquelle
Gestern saß ich mit unserem jüngeren Sohn im Auto. Wir kamen gerade vom gemeinsamen Shoppen und haben uns auf dem Rückweg über die Ereignisse des Tages unterhalten. Da ging es dann auch um die Schule. Er hatte mir schon direkt nach der Schule von einem Test erzählt, den sie in Mathe geschrieben hatten. Er war ganz zufrieden und sagte, dass es gut gelaufen sei. Das hat mich natürlich gefreut! Was mich aber noch viel mehr gefreut hat, war dann sein Nachtrag im Auto. Er erzählte mir, dass er einen kleinen Blackout gehabt habe, er kam einfach nicht auf einen entscheidenden Begriff, den er für die Lösung einer Aufgabe brauchte. Das hat ihn aus der Fassung gebracht. Er war, so erzählte er mir, fast ein bisschen panisch.
Aber dann hat er sich daran erinnert, was ich ihm bezüglich des Atems erklärt habe. Dass er sich nämlich mit der Fokussierung auf den Atem selbst beruhigen kann und so der Stress abgebaut wird (Aktivierung des Parasympathikus, Abbau von Stresshormonen, vom Zerstreuungsmodus zum Konzentrationsmodus).
Ein paar tiefe Atemzüge – und der Begriff ist ihm eingefallen!
Was für mich das Besondere daran ist?
Unsere Kinder interessieren sich normalerweise nicht besonders für die Dinge, die ich ihnen als Lerncoach rate. Deshalb bin ich überrascht, dass sie mir wohl doch manchmal zuhören…
Herzliche Grüße
Inga Schulz