Leichter lernen
Liebe Leserinnen und Leser,
mein fünfjähriges LERNLAND-Jubiläum hat mich meine Arbeit der letzten Jahre noch einmal reflektieren lassen und mich dazu inspiriert, einige größere Projekte zu starten. Eins davon beginnt mit diesem Blog-Artikel: Mit ihm starte ich eine einjährige Serie von Artikeln, die Themenbereiche beleuchtet, die entscheidend für erfolgreiches, entspanntes und nachhaltiges Lernen sind. Sie wird Sie als Eltern, Ihre Kinder und andere Lernende mit vielen nützlichen Informationen und Materialien begleiten und am Ende in gebündelter Form digital und als Druckversion zur Verfügung gestellt.
Mein Ziel
Ich möchte damit kostenlose Informationsmaterialien bereitstellen, die für Eltern wie Kinder gleichermaßen hilfreich, leicht verständlich und gut umsetzbar sind. Mein Ziel ist es, Sie dabei zu unterstützen, ohne großen Aufwand, positive Impulse im Lernkontext zu setzen und das eigene Lernen mit konkreten Tipps nachhaltig zu verbessern. So wird Lernstress reduziert und Lernziele mit mehr Leichtigkeit und Freude erreicht.
Ein breites Themenspektrum
Die Themen dieser Serie sind vielseitig – wie das Lernen selbst. Die Leitfrage ist dabei immer: Was brauche ich für gutes und nachhaltiges Lernen?
An dieser Stelle nur einige Beispiele:
- Gehirn und Körper: Das muss ich wissen!
- Eine positive Grundhaltung
- Vertrauen und Selbstvertrauen
- Ziele: Unterscheidung von Elternzielen und Kinderzielen
- Eigenverantwortung: Das Lernen in die Hand nehmen
- Umgang mit Ängsten und Stress (Eltern und Kinder)
- Gelassenheit und Entspannung erreichen: Achtsamkeit in den Alltag integrieren (Übungen für Eltern und für Kinder)
- Lernstrategien: Merkblätter zu Themen wie Motivation, Konzentration, effektivem Lernen etc.
Für Fragen und Impulse bin ich offen und freue mich auf einen konstruktiven Austausch rund ums Thema Lernen.
Die Ausgangssituation – Jede Menge Lernstress
Zu Beginn dieser Blog-Serie ein paar Worte zur Ausgangssituation, zu der Situation, in der Sie sich befinden, wenn Sie zum ersten Mal „auf mich stoßen“ – sei es über meine Webseite oder durch eine persönliche Empfehlung: Meistens haben Sie und Ihr Kind zu diesem Zeitpunkt schon jede Menge ausprobiert, um die Lernsituation bei Ihnen zu Hause zu verbessern. Sie haben im Internet und in diversen Büchern recherchiert und viel Wissen zusammengetragen. Sie haben mit Lehrerinnen und Lehrern gesprochen und stundenlang mit Ihrem Kind diskutiert, Pläne geschrieben, Verbote erteilt, Belohnungen versprochen. Jetzt sind Sie an einem Punkt, an dem Sie nicht mehr weiterwissen. Sie schaffen es nicht, Ihr Kind zum Lernen zu motivieren, seine Konzentration zu stärken, ihm die Angst vor der Schule oder den anstehenden Klassenarbeiten oder Abfragen zu nehmen – was auch immer es sein mag, das dazu führt, dass das Lernen für Ihr Kind – und damit auch für Sie – momentan eine Herausforderung ist.
Ein Perspektivwechsel
Deshalb lade ich Sie jetzt mit dieser Artikel-Serie dazu ein, „einen Schritt zurückzutreten“, die Perspektive zu wechseln und Neues zu erfahren, um so das „Handwerkszeug“ zu bekommen, das Ihnen hilft, nötige Veränderungen in Ihrem (Lern-) Alltag umzusetzen.
Mein Hintergrund
Neben meiner fachlichen Ausbildung als Lehrerin, Lerncoach und Achtsamkeitstrainerin kann ich auch als Mutter eines Achtzehnjährigen, der gerade sein Abitur bestanden hat, und eines vollpubertierenden Vierzehnjährige zu den Themen Familie, Erziehung, Pubertät, Schule und Lernen inklusive Lernstress einiges sagen und schreiben. Über die Jahre habe ich in diesen Bereichen zahlreiche Erfahrungen ganz unterschiedlicher Art gesammelt. Das ist natürlich subjektiv, aber ich weiß, dass vieles, das wir im Familienalltag erleben, so oder so ähnlich auch in anderen Familien abläuft.
Schule und Familie
Als Lerncoach lerne ich viele Familien kennen und spreche mit Ihnen über die Themen Schule und Lernen. Die Nöte, Ängste und Zweifel, die endlos scheinenden Diskussionen mit dem Nachwuchs, Gespräche mit Lehrern, Vorladungen in der Schule, Stress auf allen Ebenen – all das ist mir vertraut. Ich weiß, dass es Familien oftmals sehr beansprucht und das Familienleben auf eine harte Probe stellt. Und ich weiß auch: Vieles können wir nicht ändern, nicht das Schulsystem, nicht die Lehrer, nicht die Schulfächer.
Positive Veränderungen herbeiführen
Wir können aber selbst etwas tun, sozusagen „an uns arbeiten“. Wir können unser Verhalten als Eltern und als Lernende ändern, den Umgang mit den vermeintlich stressigen Dingen unseres täglichen Lebens – und sie als Herausforderungen begreifen, an denen wir wachsen können – Eltern und Kinder gleichermaßen. Dazu möchte ich Sie ermutigen.
Darauf können Sie sich freuen…
In dieser Blog-Serie bekommen Sie jeden Monat einen fundierten und gleichzeitig leicht verständlichen Artikel zu den entscheidenden Aspekten guten Lernens. Hierbei geht es nicht um die Verbreitung von „Allroundlösungen“ – die gibt es nämlich nicht – sondern darum, Sie dort abzuholen, wo Sie und Ihr Kind momentan stehen. Ich zeige Möglichkeiten auf, die es Ihnen leichter machen, das Lernen erfolgreich in den Familienalltag zu integrieren und so zu einem entspannteren Miteinander zu gelangen. So wird Ihr Kind gestärkt und motiviert, das Lernen selbst in die Hand zu nehmen und seine Lernziele zu erreichen – ohne ständige Diskussionen und Reibereien, sondern mit mehr Leichtigkeit und Spaß.
Ich freue mich darauf, Sie in den nächsten Monaten auf Ihrem „Lernweg“ zu begleiten und wünsche Ihnen und uns eine inspirierende gemeinsame Zeit – mit Offenheit für neue Erfahrungen und positive Veränderungen.
Liebe Grüße
Inga Schulz